IC 5070 (Pelikannebel) im Schwan

IC 5070 ist ein großer Wasserstoffemissionsnebel im Schwan, gleich neben dem bekannten Nordamerikanebel NGC 7000. Wegen seiner charakteristischen Form trägt er den Namen Pelikannebel. Physikalisch sind NGC 7000 und IC 5070 ein einziger Nebel, der uns nur durch die vorgelagerten Dunkelwolken getrennt erscheint. Die nebenstehende Aufnahme zeigt dank des größeren CCD-Chips trotz der längeren Brennweite ein etwa gleichgroßes Feld des Pelikannebels wie die untenstehende Aufnahme. Durch die größere Pixelzahl der neuen Kamera hat das Bild aber mehr als die doppelte lineare Auflösung. Die Aufnahme entstand bei Vollmond mit der neuen CCD-Kamera durch den neuen 140mm Refraktor und H-alpha Filter. Der H-alpha Filter unterdrückt sehr wirkungsvoll das Mondlicht, das somit überhaupt nicht mehr stört.

Diese Gegend ist besonders reich durch Dunkelwolken und Ionisationsfronten strukturiert. Ein markantes Detail von IC 5070 ist die Dunkelwolke, ein sogenannter Elefantenrüssel, die in den "Hinterkopf" des Pelikans eindringt. In ihr bilden sich neue Sterne. Einer sitzt an der Rüsselspitze im Staub verborgen und verrät sich nur durch seine Jets, mit deren Hilfe der junge Stern überschüssigen Drehimpuls der auf ihn niederfallenden Gaswolken los wird. Junge Sterne mit Jets werden nach ihren Entdeckern auch Herbig-Haro-Objekte genannt und mit HH und einer Katalognummer abgekürzt. Der Stern in der Rüsselspitze trägt die Bezeichnung HH555.

Das Bild ist auf 50% seiner Größe verkleinert. Die volle Auflösung ist beim Klick auf das Bild oder hier zu finden.

Datum: 03.07.12, 23:51h MESZ

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 100 min (Einzelbilder: 600 Sekunden)

Kamera: Atik 460EX

Filter: 6nm H-alpha Filter von Astronomik

 

IC 5070 ist ein großer Wasserstoffemissionsnebel im Schwan, gleich neben dem bekannten Nordamerikanebel NGC 7000. Wegen seiner charakteristischen Form trägt er den Namen Pelikannebel. Physikalisch sind NGC 7000 und IC 5070 ein Nebel, der durch vorgelagerte Dunkelwolken getrennt erscheint. Die nebenstehende Aufnahme zeigt durch die kürzere Brennweite einen deutlich größeren Teil des Pelikannebels als die untenstehende Aufnahme. Diese Gegend ist besonders reich durch Dunkelwolken und Ionisationsfronten strukturiert.

Die Aufnahme entstand bei Vollmond durch den neuen 90mm APO und H-alpha Filter. Der H-alpha Filter unterdrückt sehr wirkungsvoll das Mondlicht, das somit überhaupt nicht mehr stört. Ein markantes Detail von IC 5070 ist die Dunkelwolke, ein sogenannter Elefantenrüssel, die in den "Hinterkopf" des Pelikans eindringt. In ihr bilden sich neue Sterne. Einer sitzt an der Rüsselspitze im Staub verborgen und verrät sich nur durch seine Jets, mit deren Hilfe der junge Stern überschüssigen Drehimpuls der auf ihn niederfallenden Gaswolken los wird. Junge Sterne mit Jets werden nach ihren Entdeckern auch Herbig-Haro-Objekte genannt und mit HH und einer Katalognummer abgekürzt. Der Stern in der Rüsselspitze trägt die Bezeichnung HH555.

Datum: 27.07.10, 01:59h MESZ

Optik: f=500 mm f/5,6

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an C5 f/10

Gesamtbelichtungszeit: 110 min (Einzelbilder: 600 Sekunden)

Kamera: Atik 314L

Filter: 6nm H-alpha von Astronomik

 

Die Aufnahme ist lediglich eine Testaufnahme durch den neuen 90mm APO und H-alpha Filter, um nicht durch das Mondlicht gestört zu werden. Um die Nebelpartien etwas zu betonen, wurde der Kontrast erhöht. Außerdem wurde das Bild stark rauschgefiltert, um das Rauschen der Einzelaufnahme etwas in den Griff zu bekommen.

Datum: 17.06.10, 01:06h MESZ

Optik: f=500 mm f/5,6

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an C5 f/10

Gesamtbelichtungszeit: 10 min (Einzelbilder: 600 Sekunden)

Kamera: Atik 314L

Filter: 6nm H-alpha von Astronomik

 

IC 5070 ist ein großer Wasserstoffemissionsnebel im Schwan, gleich neben dem bekannten Nordamerikanebel NGC 7000. Wegen seiner charakteristischen Form trägt er den Namen Pelikannebel. Physikalisch sind NGC 7000 und IC 5070 ein Nebel, der durch vorgelagerte Dunkelwolken getrennt erscheint. Die nebenstehende Aufnahme zeigt nur einen Teil des Pelikannebels, nämlich seinen Hinterkopf. Diese Gegend ist besonders reich durch Dunkelwolken und Ionisationsfronten strukturiert.

Die Aufnahme wurde zur Kontraststeigerung durch den Rotfilter des RGB-Filtersatzes gemacht. Um die Sterne nicht aufzublähen, wurde der Kontrast nicht so stark erhöht, daß sich auch die schwächeren Nebelpartien deutlich vom Untergrund abheben.

Datum: 24.08.09, 22:12h MESZ

Optik: f=1180 mm f/5,0

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an C5 f/10

Gesamtbelichtungszeit: 60 min (Einzelbilder: 300 Sekunden)

Kamera: Atik 314L

Filter: R aus Astronomik IIc RGB-Filtersatz

 

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