M 31 (Andromedagalaxie) in Andromeda

Ein paar Wochen nach der Testaufnahme, konnte ich M 31 mehr Zeit widmen. Herausgekommen ist das obige Bild. Faszinierend ist, welche Auflösung die Kombination aus der CCD-Kamera mit dem 80 mm-Refraktor bei nur 380 mm Brennweite zeigt. Das kann man nur auf der Aufnahme in Originalauflösung (aufs Bild klicken) erkennen. Überall gibt es Sternhaufen, in denen helle Einzelsterne sichtbar sind. .

Das Bildfeld ist in voller Auflösung beim Klick ins Bild oder hier erreichbar.

Datum: 06.10.18, 01:46h MESZ

Optik: f=380 mm f/4,8

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90 mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 75 min (Einzelbilder: 300 Sekunden)

Kamera: Atik 490EX

Filter: CLS von Astronomik

 

Endlich kam M 31 in den frühen Morgenstunden wieder ins Blickfeld und ich konnte mit dem kleinen Refraktor und der kleinpixeligen CCD-Kamera diese schöne Galaxie fast komplett aufs Bild bekommen. Dabei hat mich die Auflösung des offenen Sternhaufens NGC 206 positiv überrascht. Das obenstehende Bild ist nur ein Testbild aus 4 Einzelbildern, um das Bildfeld der Teleskoip-Kamera-Kombination zu testen.

Das Bildfeld ist in voller Auflösung beim Klick ins Bild oder hier erreichbar.

Datum: 19.09.18, 01:44h MESZ

Optik: f=380 mm f/4,8

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90 mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 12 min (Einzelbilder: 300 Sekunden)

Kamera: Atik 490EX

Filter: CLS von Astronomik

 



Diese Aufnahme ist nur ein Versuch, um auszuprobieren, ob der hellste Planetarische Nebel Ford96 mit einer Helligkeit von 18,6 mag dargestellt werden kann. Die Helligkeit dieses Planetarischen Nebels liegt an der Grenze dessen, was ich nach meinen bisherigen Erfahrungen mit meinem Equipment noch schaffe. Erschwerend kam in diesem Fall hinzu, daß das Objekt nicht isoliert vor dem schwarzen Himmelsgrund, sondern vor der kernnahen Region von M31 steht. Wenn man den Kontrast sehr stark erhöht, dann ist Ford96 attsächlich als winziges Lichtpünktchen und kaum heller als seine Umgebung wahrnehmbar. Der nebenstehende Ausschnitt ist zweifach vergrößert. Der Pfeil weist auf Ford96. Die helle Lichtquelle links oben ist der aufgeblähte Kern von M31. Animiert zu diesem Versuch hatte mich Bernd Gährken , der mit einem 80cm-Spiegel und der Watec Ford96 eindeutig identifizieren konnte.

Für das nebenstehende Mosaik wurden die neue und eine früheren Aufnahme verwendet. Auf dem Mosaik lassen sich insgesamt 32 Kugelsternhaufen identifizieren, davon 14 im oberen Teil (siehe unten).

Datum: 27.01.06, 19:08h MEZ

Optik: f=1410 mm f/6,0

Nachführung: keine

Gesamtbelichtungszeit: 31min (Einzelbilder: 10 Sekunden)

Kamera: Watec WAT 120-N

Diese Aufnahme ist nur ein schneller Versuch, um auszuprobieren, wie hell der Kern Details in den kernnahen Gebieten überstrahlt, ob Dunkelwolken und Sternhaufen herauskommen und ob womöglich Einzelsterne zu sehen sind. Ich bin angenehm überrascht, daß der Kern doch relativ klein bleibt und selbst die kernnahen Dunkelwolken gut sichtbar sind. Wenn man jetzt viel Zeit und eine trockene Nacht hätte, könnte man ein riesiges, detailliertes Mosaik dieser Galaxie aufnehmen. Einzelsterne von M 31 sind auf diesem Bild nicht auszumachen. Alle sichtbaren Sterne gehören zu unserer Milchstraße. Der hellste Stern von M 31 ist ein Riesenstern variabler Helligkeit, heißt AF And, wird im Maximum 15 mag hell, was für mein Equipment kein Problem darstellt, und liegt außerhalb des Bildfelds. Einige der schwächeren Lichtpunkte sind aber Kugelsternhaufen, die zu M 31 gehören. Sie sind nebenstehend markiert.

Datum: 31.10.05, 00:43h MEZ

Optik: f=1410 mm f/6,0

Nachführung: keine

Gesamtbelichtungszeit: 6 min (Einzelbilder: 10 Sekunden)

Kamera: Watec WAT 120-N

 

Zurück