M 3 (Kugelsternhaufen in den Jagdhunden)

M 3 ist einer der großartigsten Kugelsternhaufen am Nordhimmel. Zugleich ist er auch so groß, daß er über die Bildfeldgrenzen der Watec-Aufnahmen herüberragte. Deswegen habe ich ihn noch einmal mit dem größeren Bildfeld der Atik CCD-Kamera aufgenommen.

Durch die größere Dynamik des CCD-Chips, brennen die Sterne im Zentrum noch nicht aus, obwohl gleichzeitig die schwachen Sterne im Randbereich noch sauber dargestellt werden können. Aber trotz des größeren CCD-Chips reichen die Ausläufer von M 3 immer noch über die Bildfeldgrenzen hinaus.

Da M 3 im Sternbild Jagdhunde steht, daß vor allem für seinen Galaxienreichtum bekannt ist, verwundert es nicht, daß sich im Hintergrund etliche Galaxien tummeln. Wenn der Mauszeiger aufs Bild bewegt wird, werden Kreise um die Galaxien dargestellt.

Datum: 03.05.11, 00:12h MEZ

Optik: f=1225 mm f/5,2

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N am C5 f/10

Gesamtbelichtungszeit: 30 min (Einzelbilder: 60 Sekunden)

Kamera: Atik 314L

M 3 ist einer der großartigsten Kugelsternhaufen am Nordhimmel. Ich war mit der Aufnahme von 2004 nicht mehr zufrieden und der Meinung, daß nach drei Jahren eine besser aufgelöste und tiefere Aufnahme dem Objekt gut täte.

Da bei 10 Sekunden Belichtungszeit der Kernbereich bereits auszubrennen drohte, so daß man die einzelnen Sterne nicht mehr unterscheiden konnte, entscchloß ich mich, eine kürzer belichtete Aufnahme des Kernbereichs der langbelichteten zu überlagern, damit sowohl der Kernbereich als auch die Außenbereiche gleichermaßen detailliert dargestellt werden, ohne daß der Gesamteindruck vom Kugelsternhaufen leidet.

Der Kugelhaufen ist eigentlich zu groß für die verwendete Brennweite. Ein Mosaik aus mindestens zwei Teilbildern täte ihm wohl gut.

Datum: 24.03.07, 23:37h MEZ

Optik: f=1410 mm f/6,0

Nachführung: keine

Gesamtbelichtungszeit: 30 min (Einzelbilder: 10 Sekunden) + 6 min (Einzelbilder: 2,5 Sekunden)

Kamera: Watec WAT-120N

Dieser helle Kugelsternhaufen füllt das ganze Gesichtsfeld aus. Die vielen schwachen Punkte im Außenbereich, die Artefakte von der Bildschärfung erinnern, sind keine, sondern real existierende schwache Sterne, wie Vergleiche mit höher aufgelösten und mit größeren Teleskopen gewonnenen Aufnahmen zeigen.

Datum: 20.02.04, 23:46h MEZ

Optik: f=1480 mm f/6,3

Nachführung: keine

Gesamtbelichtungszeit: 30 min (Einzelbilder: 10 Sekunden)

Kamera: Watec WAT-120N

 

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