GK Per, Explosionswolke der Nova Persei 1901 (Feuerwerksnebel) im Perseus
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Im Jahr 1901 leuchtete im Sternbild Perseus ein Stern hell auf und erreichte eine Helligkeit von 0,2 mag. Das ist etwa die Helligkeit des Sterns Rigel im Orion. Nach einigen Tagen sank die Helligkeit dann aber allmählich wieder ab, und nach etlichen Wochen erreichte der Stern seine Ruhelichtstärke von 13,5 mag. Was sich da abspielte, war eine Nova-Explosion. In einem Doppelsternsystem aus einem Weißen Zwerg und (in diesem Fall) einem Unterriesen, saugt der Weiße Zwerg beständig Masse von seinem Partnerstern ab. Gelegentlich kann es dabei zu einer größeren, aber noch nicht finalen (wie bei einer Supernova vom Typ Ia), thermonuklearen Explosion kommen. Dabei wird sehr viel Materie ins All geschleudert, deren Helligkeit für den plötzlichen Helligkeitsanstieg verantwortlich ist. Datum: 16.02.16, 20:26h MEZ Optik: f=750mm f/5,4 Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90mm f/5,6 Gesamtbelichtungszeit: 150 min (Einzelbilder: 600 Sekunden) Kamera: Atik 460EX Filter: 6 nm Hα von Astronomik
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