M 101 (Pinwheel Galaxy, Arp 26) mit SN2011fe, AT2015dln und SN2023ixf im Großen Bären
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Ein Jahr nach dem Aufleuchten der Supernova SN2023ixf konnte ich eine neue Aufnahme machen und die Supernova leicht nachweisen. Sie hatte allerdings deutlich an Helligkeit verloren und war nur noch 16 mag hell. Datum: 08.03.24, 03:00 MEZ Optik: f=750 mm f/5,4 Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90mm f/5,6 Gesamtbelichtungszeit: 60 min (Einzelbilder: 180 Sekunden) Kamera: Atik 460EX
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Zwei Nächte nach meiner ersten Aufnahme war der Himmel klarer und ich konnte eine tiefere Aufnahme erzielen. Jetzt hatte die Supernova ihre maximale Helligkeit erreicht. Datum: 26.05.23, 01:21 MESZ Optik: f=750 mm f/5,4 Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90mm f/5,6 Gesamtbelichtungszeit: 78 min (Einzelbilder: 180 Sekunden) Kamera: Atik 460EX
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Am 19.05.2023 entdeckte der japanische Amateurastronom Koichi Itagaki die Supernova SN2023ixf in M101. Eine Woche später erreichte sie ihre maximale Helligkeit von 10,9 mag und verlor seitdem ganz langsam an Glanz. 4 Tage nach ihrer Entdeckung konnte ich meine erste Aufnahme durch eine dünne Wolkendecke machen. Die Supernova ist immer deutlich sichtbar. Datum: 23.05.23, 23:03 MESZ Optik: f=750 mm f/5,4 Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90mm f/5,6 Gesamtbelichtungszeit: 29 min (Einzelbilder: 60 Sekunden) Kamera: Atik 460EX
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Am 20.01.2015 wurde in einem der äußeren Arme von M 101 ein neuer heller Stern entdeckt. Es war schnell klar, dass es sich nicht um eine Supernova handeln konnte. Dafür war der Stern mit seiner Maximalhelligkeit von 16,5 mag nicht hell genug. Für eine Nova war er aber deutlich zu hell. Es handelte sich bei AT2015dl um eine leuchtkräftige rote Nova (LRN), die man als Verschmelzung zweier massereicher Sterne interpretriert. LRNe sind extrem selten. Drei Wochen nach der Entdeckung konnte ich die Nova bei einer Helligkeit von gut 17 mag ablichten. Datum: 14.02.15, 23:59 MEZ Optik: f=750 mm f/5,4 Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90mm f/5,6 Gesamtbelichtungszeit: 69 min (Einzelbilder: 180 Sekunden) Kamera: Atik 460EX
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Dies ist der Versuch, der schön aufgelösten Aufnahme aus 2013 die Farbe aus der Aufnahme aus 2012 zu unterlegen. Man erkennt, daß die Farbaufnahme mit wesentlich geringerer Auflösung erstellt wurde. Datum: 31.01.12, 02:21h MEZ und 19.04.13, 00:52 MESZ und 22:50 MESZ Die weiteren Daten können weiter unten auf dieser Seite den Angaben zu den Aufnahmen von den obigen Daten entnommen werden.
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Diese Aufnahme ist der Versuch, die Supernova SN2011fe etwa anderthalb Jahre nach ihrer Entdeckung noch nachzuweisen. Das gelang nicht. Die Supernova ist nicht mehr erkennbar. Die nebenstehende Animation aus der letztjährigen und diesjährigen Aufnahme verdeutlicht dies sehr schön. Datum: 19.04.13, 00:52 MESZ und 22:50 MESZ Optik: f=750 mm f/5,4 Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90mm f/5,6 Gesamtbelichtungszeit: 42+87 min (Einzelbilder: 180 Sekunden) Kamera: Atik 460EX
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Diese Aufnahme ist eine Belegaufnahme für die Supernova SN2011fe. Sie ist immer noch eindeutig und hell erkennbar. Datum: 05.06.12, 23:27h MESZ Optik: f=750 mm f/5,4 Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90mm f/5,6 Gesamtbelichtungszeit: 30 min (Einzelbilder: 180 Sekunden) Kamera: Atik 460EX |
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Das Bildfeld mit dem kleinen Refraktor ist mit 63' x 46' mehr als groß genug, um M 101 komplett abzubilden. Es kommen sogar noch einige Galaxien in der Umgebung mit aufs Bild drauf. M 101 ist nicht nur groß, sondern auch hell, und wir sehen von oben auf die Scheibe. Dadurch sind viele Strukturen wie Dunkelwolken, Emissionsnebel und Sternhaufen gut sichtbar. Deshalb habe ich eine Farbaufnahme versucht und gleichzeitig versucht, eine H-alpha gefilterte Aufnahme dem Rotkanal vorsichtig beizumischen, damit die Emissionsnebel etwas deutlicher hervortreten. Datum: 31.01.12, 02:21h MEZ Optik: f=500 mm f/5,6 Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an C5 f/10 Gesamtbelichtungszeit: Ha=60 min (Einzelbilder: 600 Sekunden), R=40, G=30, B=50 min (Einzelbilder: 300 Sekunden) Kamera: Atik 314L Filter: 6nm H-alpha und RGB Typ IIc von Astronomik
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Da mir bislang keine zufriedenstellende Aufnahme von M 101 gelungen war, mußte ich sie dieses Jahr mit der gekühlten CCD-Kamera und einem im Vergleich zur CCTV-Kamera größeren Bildfeld bei mindestens gleich guter Auflösung noch einmal fotografieren. Das Bildfeld ist zwar jetzt 27' x 20' groß, aber M 101 ist immer noch etwas größer. Das meiste der Galaxie ist aber auf dem Bild drauf. Das Problem bei der Aufnahme war aber der Helligkeitsverlauf des Bildhintergrunds, der nicht genügend ausbalanciert korrigiert werden konnte. Im Bereich des abgewinkelten, nach oben verlaufenden Arms ist der Hintergrund überkorrigiert, am rechten Bildrand dagegen unterkorrigiert. Da könnte mehr Belichtungszeit helfen. Außerdem ist es natürlich verlockend, solch eine helle Galaxie einmal farbig aufzunehmen und die Emissionsnebel und offenen Sternhaufen farblich zu differenzieren. Datum: 17.04.10, 02:16h MESZ Optik: f=1180 mm f/5,0 Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an C5 f/10 Gesamtbelichtungszeit: 60 min (Einzelbilder: 180 Sekunden) Kamera: Atik 314L
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Die Galaxie ist eine der majestätischsten Spiralen am Himmel und so groß, daß sie für eine optimale Wirkung eine etwas lichtstärkere Optik und kürzere Brennweite verträgt. Ein Kollege aus unserer astronomischen Arbeitsgemeinschaft hatte mir für ein paar Wochen seinen 100mm Pentax SDUF-II Refraktor geliehen. In Kombination mit dem 1/2" CCD-Chip der Watec CCTV-Kamera ergibt das ein Bildfeld von fast 60'x 45'. Da passt M 101 samt näherer Umgebung auf ein Bild. Datum: 19.04.09, 02:08h MESZ Optik: f=400 mm f/4,0 Nachführung: keine Gesamtbelichtungszeit: 33 min (Einzelbilder: 10 Sekunden) Kamera: Watec WAT-120N
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Die Galaxie so groß, daß sie nicht annähernd aufs Bild paßt. Sie verträgt daher eine etwas lichtstärkere Optik und kürzere Brennweite. Bei meinen ersten Versuchen, M 101 abzulichten stimmten der Fokus nicht, und die orientierung der Polachse war so schlecht, daß die Sterne selbst in den 10 Sekunden Belichtungszeit schon Striche wurden. Diese Fehler sind in der neuen Aufnahme abgestellt, aber durch ein Versehen hatte ich die Kamera zunächst nicht so orientiert, daß Norden oben ist. Bei der anschließenden Aufnahme paßte die Orientierung, aber die Aufnahme mußte vorzeitig abgebrochen werden, weil die Galaxie hinter meinem Hausdach zu verschwinden drohte. Ich hätte M 101 ein paar Monate früher aufnehmen sollen. Das Wetter hat dies aber im März und April verhindert. Die Aufnahme ist noch lange nicht optimal. Vor allem die Aufhellung oben rechts gefällt mir noch nicht. Außerdem würde die Galaxie als ein Mosaik noch besser wirken. Datum: 11.05.08, 23:59h MESZ Optik: f=1160 mm f/4,9 Nachführung: keine Gesamtbelichtungszeit: 27+13 min (Einzelbilder: 10 Sekunden) Kamera: Watec WAT-120N
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Dies sind meine ersten Versuche, M 101 abzulichten. Die Aufhellung im rechten Teil des Bildes ist reell und rührt von Sternfeldern zwischen den Spiralarmen her. Das obere Bild ist ein Komposit unter Einschluß von Bereichen, die weniger als 30 Minuten belichtet wurden. Daraus resultiert in diesen Bereichen (am oberen und unteren Bildrand) ein etwas ungleichmäßigerer Hintergrund. Das untere Bild zeigt den Bereich, der 30 Minuten belichtet wurde. Datum: 21.02.04, 02.33h MEZ Optik: f=1480 mm f/6,3 Nachführung: keine Gesamtbelichtungszeit: 30 min (Einzelbilder: 10 Sekunden) Kamera: Watec WAT-120N
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