NGC 2261 (Hubble's Variable Nebula) um R Mon im Einhorn

Den ehemals veränderlichen Nebel NGC 2261 beobachte ich bereits seit 2004. Im Verlauf der Zeit sind daher eine Vielzahl von Aufnahmen und daraus hergestellten Animationen zusammengekommen, die die Veränderungen dokumentieren. Die Dokumentation zeigt aber auch, dass der Nebel sein Aussehen seit Anfang 2019 nicht mehr verändert und vermutlich seine variable Phase beendet hat. Um die Navigation auf dieser recht umfangreichen Seite zu erleichtern, habe ich einige zusätzliche Links zu den Fotos aus den entsprechenden Jahren eingefügt.

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Der helle und bekannte kometarische Nebel NGC 2261 umgibt den sehr jungen Stern R Monocerotis (R Mon), der gerade dabei ist, den ihn umgebenden Staub, aus dem er geboren wurde, wegzublasen. In Richtung seiner Pole hat er jeweils ein trichterförmiges Loch in die Molekülwolke "gebohrt". In den uns zugewandten Trichter können wir unter einem Winkel von etwa 20° hineinsehen. Den uns abgewandten Trichter können wir nicht sehen, weil er von der Molekülwolke verborgen wird. Die Innenwand des Trichters wird vom Stern beleuchtet. Allerdings umkreisen den Stern dichte Staubwolken in verschiedenen, aber relativ geringen Abständen. Sie werfen bei ihrem Umlauf um den Stern Schatten auf die Trichteroberfläche, weswegen uns der Trichter nicht gleichmäßig hell erscheint. Die Wolken in unterschiedlicher Entfernung haben unterschiedliche Umlaufzeiten, weswegen die Veränderung der Schatten nicht periodisch wiederkehrend, sondern zufällig veränderlich erscheint. Der Nebel verändert dabei zwar nicht seine äußere Form, aber ständig seine Musterung.

Die Fachastronomen haben seit vielen Jahren versucht, die Geometrie der Wolken und ihre Verteilung aus den Schattenspielen zu ergründen. Dies ist bis heute nicht gelungen. Die größten Veränderungen finden in dem Gebiet nahe des Sterns statt, die weiter entfernten Gebiete haben sich in den letzten Jahrzehnten nicht merklich verändert. Manchmal ändert sich die Helligkeit innerhalb weniger Tage, aber es sind auch Veränderungen über die Jahre hinweg beobachtet worden. Außerdem ist der beleuchtende Stern im Innern des Nebels auch in der Helligkeit variabel und kann unregelmäßig zwischen 10. und 14. Größenklasse schwanken. Deshalb wird er auch als R Mon bezeichnet.

Seit Anfang 2019 zeigt der Nebel keine Veränderungen seines Aussehens. Wenn die Interpretation, dass die Veränderlichkeit des Aussehens durch Schattenwürfe von Staubwolken, die den jungen Stern umkreisen, zutreffend ist, dann sind diese Staubwolken in den letzten Jahren offenbar sämtlich auf den Stern heruntergerieselt. Oder es hat sich ein Planetensystem gebildet, dessen Mitglieder die Staubwolken in den letzten Jahren sehr effizient aufgesammelt haben, aber selbst wegen ihrer vergleichsweise geringen Größe keine sichtbaren Schatten werfen. Ich tendiere zur ersten Möglichkeit, da durch die Bewegung der Staubwolken auf immer engeren Spiralbahnen um den Stern kurzfristige Veränderungen der Schattenwürfe möglich sind, die dann aber ebenso abrupt enden können. Das Aufsammeln des Staubs durch etwaige Planeten müsste ja genause plötzlich innerhalb weniger Wochen zwischen meinen Aufnahmen von November 2018 und Januar 2019 erfolgt sein. Das erscheint mir aber ziemlich unwahrscheinlich.

NGC 2261 weist mehrere Nebel in seiner unmittelbaren Umgebung auf, von denen einige mit R Mon in Verbindung stehen. Hier werden diese Nebel etwas genauer vorgestellt.

    

Die nebenstehende Übersicht von Bildern, die im Abstand von jeweils etwa einem Jahr gemacht worden sind, zeigt sehr schön die Unterschiede in der Erscheinung über die Jahre. Ich habe aus meinen Aufnahmen eine kleine Animation gebastelt. Zum Start der Animation bitte auf das nebenstehende kleine Bild klicken.

In 2016 gelangen mir drei Aufnahmen im Abstand von jeweils drei Wochen (21 Tagen). Und selbst in diesen kurzen Zeiträumen kann man schon beachtliche Veränderungen im Nebel erkennen, wie die nebenstehende Animation beweist.

Zu Beginn der Saison 2024/25 gelang mir am 12.10.2024 eine Aufnahme von NGC 2261, die wieder keine Veränderungen des Nebels gegenüber den letzten Aufnahmen zeigt. Die Phase der Variabilität scheint tatsächlich beendet zu sein.

 

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Alle Jahre wieder zu Beginn des Jahres mache ich meine "offizielle" Aufnahme von NGC 2261. Auch dieses Mal gilt: Die Veränderungen zu den Vorjahren sind praktisch nicht vorhanden. NGC 2261 hat offenbar seine Variabilität vor ein paar Jahren eingestellt.

Das nebenstehende Bild ist nur ein Ausschnitt und entstand bei Mondlicht und schlechter Luftruhe. Ich hatte leider keine weitere Chance für eine bessere Aufnahme.

Datum: 27.01.24, 21:35h MEZ

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90 mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 45 min (Einzelbilder: 180 Sekunden)

Kamera: Atik 460EX

 

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Alle Jahre wieder zu Beginn des Jahres mache ich meine "offizielle" Aufnahme von NGC 2261. Auch dieses Mal gilt: Die Veränderungen zu den Vorjahren sind praktisch nicht vorhanden. NGC 2261 hat offenbar seine Variabilität eingestellt.

Das nebenstehende Bild ist nur ein Ausschnitt.

Datum: 26.02.23, 19:29h MEZ

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90 mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 60 min (Einzelbilder: 180 Sekunden)

Kamera: Atik 460EX

 

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Zu Beginn der Saison 2022/23 gelang mir am 19.11.2022 eine Aufnahme von NGC 2261, die keine auffällige Veränderung des Nebels gegenüber den letzten Aufnahmen zeigt. Es besteht also weiterhin der Eindruck, als ob die Variabilität zum Erliegen gekommen ist.

 

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Alle Jahre wieder zu Beginn des Jahres mache ich meine "offizielle" Aufnahme von NGC 2261. Auch dieses Mal gilt: Die Veränderungen zu den Vorjahren sind praktisch nicht vorhanden. NGC 2261 hat offenbar seine Variabilität eingestellt. Auch in einer neuen Animation der Aufnahmen von 2020 bis 2022 sind außer Effekten, die von der Bildbearbeitung stammen, keine strukturellen Veränderungen wie in früheren Jahren (in 2016 schon innerhalb weniger Wochen) festzustellen.

Das nebenstehende Bild ist nur ein Ausschnitt.

Datum: 26.02.22, 19:59h MEZ

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90 mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 64 min (Einzelbilder: 240 Sekunden)

Kamera: Atik 460EX

 





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Zu Beginn der Saison 2021/22 gelang mir am 09.10.2021 eine Aufnahme von NGC 2261, die keine auffällige Veränderung des Nebels gegenüber den letzten Aufnahmen zeigt. Es besteht also weiterhin der Eindruck, als ob die Variabilität zum Erliegen gekommen ist.

 

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Alle Jahre wieder zu Beginn des Jahres mache ich meine "offizielle" Aufnahme von NGC 2261. Auch dieses Mal gilt: Die Veränderungen zu den Vorjahren sind praktisch nicht vorhanden. NGC 2261 hat offenbar seine Variabilität eingestellt. Um das zu testen, habe ich eine Animation der Aufnahmen von 2019 bis 2021 erstellt. Außer Effekten, die von der Bildbearbeitung stammen, sind keine strukturellen Veränderungen wie in früheren Jahren (in 2016 schon innerhalb weniger Wochen) festzustellen.

Das nebenstehende Bild ist nur ein Ausschnitt.

Datum: 13.02.21, 20:21h MEZ

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90 mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 81 min (Einzelbilder: 180 Sekunden)

Kamera: Atik 460EX

 



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Zu Beginn der Saison 2020/21 gelang mir am 16.11.2020 eine Aufnahme von NGC 2261, die keine auffällige Veränderung des Nebels gegenüber den letzten Aufnahmen zeigt. Es besteht also weiterhin der Eindruck, als ob die Variabilität zum Erliegen gekommen ist.

 

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Alle Jahre wieder zu Beginn des Jahres mache ich meine "offizielle" Aufnahme von NGC 2261. Dieses ist wetterbedingt die einzige Aufnahme, die ich in dieser Saison machen konnte. Die Veränderungen zu den Vorjahren sind nur marginal. Es verstärkt sich der Eindruck, den ich schon letztes Jahr geäußert hatte, dass NGC 2261 seine Variabilität womöglich eingestellt hat.

Das nebenstehende Bild ist nur ein Ausschnitt.

Datum: 16.01.20, 21:35h MEZ

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90 mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 63 min (Einzelbilder: 180 Sekunden)

Kamera: Atik 460EX

 

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Alle Jahre wieder zu Beginn des Jahres mache ich meine "offizielle" Aufnahme von NGC 2261. Dieses ist die zweite von drei Aufnahmen, die ich in dieser Saison machen konnte. Die Veränderungen zu den Vorjahren und vor allem zwischen den drei Aufnahmen sind nur marginal. Fast könnte man den Eindruck gewinnen, als habe NGC 2261 seine Variabilität eingestellt.

An diesem Abend erstellte ich auch eine Aufnahme durch den IR-Passfilter und fügte sie mit der nebenstehenden Luminanzaufnahme zu einem Falschfarbenbild zusammen. Das Ergebnis sieht recht interessant aus und kann hier erreicht werden.

Das nebenstehende Bild ist nur ein Ausschnitt. Das ganze Gesichtsfeld der Kamera wird beim Klick auf das Bild gezeigt.

Datum: 31.01.19, 20:23h MEZ

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90 mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 57 min (Einzelbilder: 180 Sekunden)

Kamera: Atik 460EX

 

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Zu Beginn der Saison 2018/19 gelang mir am 18.11.2018 eine Aufnahme von NGC 2261, die wieder eine ziemliche Veränderung des Nebels zeigt. Auffällig war ein heller Fleck nordnordöstlich von R Mon und direkt neben ihm. Das Erscheinungsbild ähnelt ein wenig meiner ersten Aufnahme vom Februar 2004.

 

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Alle Jahre wieder zu Beginn des Jahres mache ich meine "offizielle" Aufnahme von NGC 2261. Dieses Jahr war ich besonders früh dran, aber es ist mir seitdem auch keine zweite Aufnahme vergönnt gewesen. So bin ich froh, wenigstens die eine zu haben, obwohl die Bedingungen nicht optimal waren. Und wieder sind Veränderungen festzustellen, auch wenn sie nicht ganz so augenfällig sind wie in einigen der Vorjahre. Oberhalb von R Mon hat sich eine kleine dunkle Höhle gebildet.

Das nebenstehende Bild ist nur ein Ausschnitt. Das ganze Gesichtsfeld der Kamera wird beim Klick auf das Bild gezeigt.

Datum: 07.01.18, 22:47h MEZ

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90 mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 60 min (Einzelbilder: 180 Sekunden)

Kamera: Atik 460EX

 

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Die nebenstehende Animation zeigt die Veränderungen in NGC 2261 in der Saison 2016/17. Die drei Aufnahmen entstanden am 03.12.2016, am 27.01.2017 und am 27.03.2017. Der zeitliche Abstand der Aufnahmen beträgt jeweils etwa 8 Wochen.

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Auch zu Beginn des Jahres 2017 habe ich wieder die "offizielle" Aufnahme von NGC 2261 erstellt. In dieser Saison konnte ich bereits am 03.12.2016 eine erste Aufnahme von NGC 2261 aufnehmen. Erstaunlicherweise sind praktisch keine Veränderungen festzustellen, obwohl sich der Nebel ja durchaus in kürzester Zeit verändert. Auch zum Vorjahresbild (s. Collage weiter oben auf dieser Seite) sind keine Veränderungen bemerkbar.

Das nebenstehende Bild ist nur ein Ausschnitt. Das ganze Gesichtsfeld der Kamera wird beim Klick auf das Bild gezeigt.

Datum: 27.01.17, 22:43h MEZ

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90 mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 96 min (Einzelbilder: 180 Sekunden)

Kamera: Atik 460EX

 

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Auch zu Beginn des Jahres 2016 habe ich wieder die "offizielle" Aufnahme von NGC 2261 erstellt. Diese Saison konnte ich nicht nur die Veränderung des Nebels im Allgemeinen, sondern auch innerhalb einer kürzeren Zeitspanne dokumentiert. Nach dieser Aufnahme gelang es mir, zwei weitere im Abstand von jeweils drei Wochen zu gewinnen. Bereits innerhalb dieser kurzen Intervalle zeigt der Nebel schon deutliche Veränderungen, wie die Animation oben beweist.

Auch gegenüber dem Vorjahr hat sich der Nebel stark verändert. Das nebenstehende Bild ist nur ein Ausschnitt. Das ganze Gesichtsfeld der Kamera und alle drei Aufnahmen vom 17.01.2016, 07.02.2016 und 28.02.2016 werden beim Klick auf das Bild gezeigt.

Datum: 17.01.16, 23:09h MEZ

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90 mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 48 min (Einzelbilder: 180 Sekunden)

Kamera: Atik 460EX

 

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Auch zu Beginn des Jahres 2015 habe ich wieder die "offizielle" Aufnahme von NGC 2261 erstellt. Damit ist das Dutzend im Abstand von jeweils einem Jahr voll. Auch diese Saison habe ich nicht nur die Veränderung des Nebels im Allgemeinen, sondern auch innerhalb einer kürzeren Zeitspanne dokumentiert. Diesen Winter hatte ich bereits Ende Oktober eine Aufnahme von NGC 2261 gewinnen können. Leider habe ich es verpasst, eine weitere Aufnahme im Dezember zu machen. So habe ich nur den Vergleich im Abstand von dreieinhalb Monaten, aber auch hier zeigt der Nebel schon eine große Veränderung.

Dagegen hat sich der Nebel gegenüber dem Vorjahr nicht sehr stark verändert. Das nebenstehende Bild ist nur ein Ausschnitt. Das ganze Gesichtsfeld der Kamera und die Aufnahme aus Oktober 2014 werden beim Klick auf das Bild gezeigt. Die beiden Strahlen an den hellen Sternen sind Beugungserscheinungen an den Giebelwänden meiner Sternwarte infolge der tiefen Position des Objekts.

Datum: 14.02.15, 19:58h MEZ

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90 mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 63 min (Einzelbilder: 180 Sekunden)

Kamera: Atik 460EX

 

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Zu Beginn des Jahres 2014 habe ich wieder die "offizielle" Aufnahme von NGC 2261 erstellt, nunmehr die elfte im Abstand von jeweils einem Jahr. Mit dieser Aufnahme wollte ich nicht nur die Veränderung des Nebels im Allgemeinen, sondern auch innerhalb kürzerer Zeitspannen dokumentieren. Diesen Winter hatte ich bereits Anfang Dezember eine Aufnahme von NGC 2261 gewinnen können. Auch der Vergleich dieser beiden Aufnahmen im Abstand von zweieinhalb Monaten zeigt schon eine große Veränderung.

Natürlich hat sich der Nebel auch gegenüber dem Vorjahr ziemlich verändert. Das nebenstehende Bild ist nur ein Ausschnitt. Das ganze Gesichtsfeld der Kamera und die Aufnahme aus Dezember 2013 werden beim Klick auf das Bild gezeigt.

Datum: 16.02.14, 21:16h MEZ

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90 mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 66 min (Einzelbilder: 180 Sekunden)

Kamera: Atik 460EX

 

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Und auch zu Beginn des Jahres 2013 habe ich eine Aufnahme von NGC 2261 erstellt, immerhin die zehnte im Abstand von jeweils einem Jahr. Das Seeing war nicht gerade gut und Zirren zogen auch über den Himmel, aber die zum Fotografieren guten Nächte sind rar, und ein Warten auf eine bessere Nacht wäre vielleicht vergeblich gewesen. Ich wollte aber auf jeden Fall die Veränderungen in NGC 2261 auch für 2013 dokumentieren, auch wenn nur 13 brauchbare Einzelaufnahmen zusammengekommen sind.

Der Nebel hat sich gegenüber dem Vorjahr ziemlich verändert. Das nebenstehende Bild ist nur ein Ausschnitt. Das ganze Gesichtsfeld der Kamera wird beim Klick auf das Bild gezeigt.

Datum: 10.02.13, 19:04h MEZ

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an f=500 mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 39 min (Einzelbilder: 180 Sekunden)

Kamera: Atik 460EX

 

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Wie jedes Jahr habe ich auch zu Beginn des Jahres 2012 eine Aufnahme von NGC 2261 erstellt. Diese Aufnahme ist eine der ersten mit dem neuen Refraktor. Das Seeing war nicht gerade gut, aber die zum Fotografieren guten Nächte sind rar, und ein Warten auf eine bessere Nacht wäre vielleicht vergeblich gewesen. Ich wollte aber auf jeden Fall die Veränderungen in NGC 2261 auch für 2012 dokumentieren.

Der Nebel hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht sehr stark verändert. Ich mußte die Veränderungen in der Tat suchen. Das vom linken Rand quer verlaufende dunkle Band oberhalb von R Mon ist mittlerweile verschwunden.

Datum: 26.02.12, 19:58h MEZ

Optik: f=980 mm f/7,0

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an f=500 mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 63 min (Einzelbilder: 180 Sekunden)

Kamera: Atik 314L

 

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Das Wetter ist am Jahresanfang immer ein Glücksspiel. So ist diese Aufnahme bereits die zweite in 2011. Die erste war bei Hochnebel entstanden und zeigte kaum die erforderliche Tiefe. Diese ist bei besseren Bedingungen entstanden, doch zeigen die Sterne eine merkwürdige Form, deren Ursache ich noch nicht klären konnte. Möglicherweise handelt es sich um Nachführfehler. Trotzdem hat sich der Nebel wieder sehr gegenüber dem Vorjahr verändert und ähnelt sehr stark dem Erscheinungsbild aus dem Jahr 2005.

Datum: 22.02.11, 19:27h MEZ

Optik: f=1180 mm f/5,0

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an C5 f/10

Gesamtbelichtungszeit: 55 min (Einzelbilder: 60 Sekunden)

Kamera: Atik 314L

 

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Für die Aufnahme in 2010 mußte ich wegen des schlechten Wetters bis Anfang März warten, bis der Himmel einigermaßen klar war und eine Aufnahme zuließ. Auch dieses Mal hatte sich der Nebel wieder sehr gegenüber dem Vorjahr verändert.

Datum: 03.03.10, 20:35h MEZ

Optik: f=1180 mm f/5,0

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an C5 f/10

Gesamtbelichtungszeit: 31 min (Einzelbilder: 60 Sekunden)

Kamera: Atik 314L

 

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Dieses Bild ist nur 8 Tage nach dem letzten entstanden. Das Seeing war zwar nicht wesentlich besser als beim letzten Mal (ich mußte wieder etwas über ein Drittel der Einzelbilder wegen des Seeings verwerfen), aber der Rest der Einzelbilder war umso besser.

Zweites Ziel des Wiederholung der Aufnahme war der Vergleich mit der Aufnahme von vor 8 Tagen, um Veränderungen festzustellen. Leider läßt die schlechte Qualität des letzten Bilds keine signifikanten Veränderungen zwischen den beiden Aufnahmen erkennen.

(Ausschnitt)

Datum: 06.01.09, 01:09h MEZ

Optik: f=1410 mm f/6,0

Nachführung: keine

Gesamtbelichtungszeit: 20 min (Einzelbilder: 10 Sekunden)

Kamera: Watec WAT-120N

Diesen Winter ist es mir sogar schon vor dem Jahreswechsel gelungen, eine Aufnahme von NGC 2261 zu machen. Allerdings war mir die Schmidtplatte meines Teleskops etwas befroren, was zu diffusen Sternen und dem nicht befriedigendem Bildergebnis führte. Vielleicht ist mir das Wetter hold und gönnt mir weitere Aufnahmen in Januar und Februar 2009.

(Ausschnitt)

Datum: 29.12.08, 00:34h MEZ

Optik: f=1410 mm f/6,0

Nachführung: keine

Gesamtbelichtungszeit: 19 min (Einzelbilder: 10 Sekunden)

Kamera: Watec WAT-120N

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Dieser helle und bekannte kometarische Nebel umgibt einen sehr jungen Stern, der gerade dabei ist, den ihn umgebenden Staub, aus dem er geboren wurde, wegzublasen. Die Wolken sind deshalb in heftiger Bewegung und werden mal stärker, mal weniger stark von ihm beleuchtet, woraus die variable Helligkeit herrührt. Manchmal ändert sich die Helligkeit innerhalb weniger Tage, aber es sind auch Veränderungen über die Jahre hinweg beobachtet worden. Alle Bilder sind im Abstand von jeweils etwa einem Jahr gemacht worden. Signifikante Unterschiede konnte ich bei den beiden letzten vier Bildern feststellen (siehe obenstehende Ausschnitte).

(Ausschnitt)

Datum: 08.02.08, 21:06h MEZ

Optik: f=1410 mm f/6,0

Nachführung: keine

Gesamtbelichtungszeit: 24 min (Einzelbilder: 10 Sekunden)

Kamera: Watec WAT-120N

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Und wieder ist ein Jahr vergangen, und wieder präsentiert sich NGC 2261 dem Betrachter mit einem veränderten Aussehen.

Datum: 22.01.07, 22:17h MEZ

Optik: f=1410 mm f/6,0

Nachführung: keine

Gesamtbelichtungszeit: 25 min (Einzelbilder: 10 Sekunden)

Kamera: Watec WAT-120N

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Wieder ein Jahr später und wieder ein anderes Erscheinungsbild der kosmischen Schattenspiele.

Datum: 28.01.06, 00:20h MEZ

Optik: f=1410 mm f/6,0

Nachführung: keine

Gesamtbelichtungszeit: 31 min (Einzelbilder: 10 Sekunden)

Kamera: Watec WAT-120N

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Das nebenstehende Bild ist etwa ein Jahr später als das untere gemacht worden. Große Unterschiede konnte ich nicht feststellen. Es sind eher bestimmte Bereiche, die dieses Jahr etwas heller oder dunkler erscheinen.

(Ausschnitt)

Datum: 05.02.05, 23.54h MEZ

Optik: f=1410 mm f/6,0

Nachführung: keine

Gesamtbelichtungszeit: 26 min (Einzelbilder: 10 Sekunden)

Kamera: Watec WAT-120N

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Dies ist meine erste Aufnahme von NGC 2261. Das Bild wurde von Grund auf neu bearbeitet (man lernt ja im Laufe der Jahre dazu), aber an den länglichen Sterne der Originalaufnahmedaten ändert das leider (bzw. natürlich) nichts. Trotzdem ist die Aufnahme recht tief. (Ausschnitt)

Datum: 20.02.04, 21.46h MEZ

Optik: f=1200 mm f/5,1

Nachführung: keine

Gesamtbelichtungszeit: 30 min (Einzelbilder: 10 Sekunden)

Kamera: Watec WAT-120N

 

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