NGC 5371 (=NGC 5390) mit SN2020bio in den Jagdhunden
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SN2020bio wurde am 29.01.2020 vom japanischen Amateurastronomen Koichi Itagaki entdeckt, der ein seit vielen Jahren sehr erfolgreiches privates Supernovasuchprogramm betreibt. Er fand die Supernova bei einer Helligkeit von 16,7 mag. Diesen Wert konnte sie für zwei Wochen halten, bevor die Helligkeit langsam abnahm. Meine Aufnahme entstand etwa zwei Monate nach der Entdeckung von SN2020bio. Da war sie immerhin noch gut 17,5 mag hell. Es handelt sich bei SN2020bio um eine Supernova vom Typ II, bei dem ein massereicher Stern einen Kernkollaps erlitt. Übrig bleibt ein Neutronenstern oder, bei ausreichender Masse, ein stellares Schwarzes Loch. Aufgrund der Lage der Supernova in einem äußeren Spiralarm, der durch die in ihm befindlichen Sternentshungsgebiete erst sichtbar wird, ist dort mit einer erhöhten Rate der Bildung massereicher Sterne zu rechnen, die am Ende ihres Lebens als Kernkollapssupernovae explodieren. Datum: 22.03.20, 03:00h MEZ Optik: f=750 mm f/5,4 Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90mm f/5,6 Gesamtbelichtungszeit: 66 min (Einzelbilder: 180 Sekunden) Kamera: Atik 460EX
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Am 01.05.2019 entdeckte ein amerikanisches Supernovasuchprogramm eine helle Supernova in NGC 5353 in Hickson 68. Die Supernova gewann in den folgenden Tagen sogar noch an Helligkeit. Vier Tage nach ihrer Entdeckung und noch einmal eine Woche später konnte ich zwei Aufnahmen von SN2019ein gewinnen. Die Helligkeitsangaben für beide Daten sind recht breit gefächert, so dass in den sieben Tagen dazwischen sowohl ein Helligkeitsanstieg als auch eine konstante Helligkeit möglich sind. Auf meiner zweiten Aufnahme erscheint die Supernova etwas heller als auf der ersten zu sein. Ihre Helligkeit liegt bei etwa 14 mag. SN2019ein war eine Supernova vom Typ Ia, bei dem ein Weißer Zwerg in einem engen Doppelsternsystem in einer thermonuklearen Explosion seine gesamte Masse in Energie umwandelt. Vom Weißen Zwerg bleibt nichts zurück. Datum: 12.05.19, 00:07h MESZ Optik: f=750 mm f/5,4 Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90mm f/5,6 Gesamtbelichtungszeit: 75 min (Einzelbilder: 180 Sekunden) Kamera: Atik 460EX
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NGC 5371 wurde von Wilhelm Herschel entdeckt. Sein Sohn John fand die Galaxie Jahre später ein zweites Mal, ohne zu erkennen, daß es sich um eine bereits von seinem Vater katologisierte Galaxie handelte. Das war wegen der z.T. etwas ungenauen Positionsangaben durch die Entdecker, mißverständliche Beschreibungen der Situation (Fotos waren ja damals noch nicht möglich) und manchmal sogar durch Schreibfehler bei der Notierung der Positionsangaben nicht ungewöhnlich. Auch dem Astronomen Dreyer, der den NGC-Katalog zusammenstellte, fiel diese doppelte Katalogisierung der Herschels nicht auf, und er übernahm die Galaxie zweimal in seinen Katalog unter den Bezeichnungen NGC 5371 und NGC 5390. Datum: 25.04.09, 01:44h MESZ Optik: f=1410 mm f/6,0 Nachführung: keine Gesamtbelichtungszeit: 25 min (Einzelbilder: 10 Sekunden) Kamera: Watec WAT 120-N
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Dies ist meine erste Aufnahme der Spiralgalaxie NGC 5371. Die Aufnahme ist zwar recht tief, läßt aber runde Sterne und Detailschärfe vermissen. (Ausschnitt) Datum: 12.04.05, 02:44h MESZ Optik: f=1480 mm f/6,3 Nachführung: keine Gesamtbelichtungszeit: 29 min (Einzelbilder: 10 Sekunden) Kamera: Watec WAT 120-N
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