Bau meiner Sternwarte

Teil 8: Das Podest entsteht

Nachdem der Fußboden verlegt war, konnte ich mich an den Bau des Podests machen. Durch die gewünschte Höhe der Säule und damit der Montierung, hätte ich niemals vom Boden der Sternwarte aus Teleskope auf die Montierung heben, geschweige denn mal durch das Sucherfernrohr einen Stern anpeilen können. Da mir das von vornherein klar war, hatte ich auch ein entsprechendes Podest von 2x2m Größe und 60cm Höhe konstruiert. Eine einzige Stufe von ausreichender Breite und Auftrittsfläche sollte den Aufstieg erleichtern. Dadurch beträgt die Stufenhöhe zwar 30cm, aber mir war eine sichere Auftrittsfläche wichtiger als eine kleine Stufenhöhe.

Der Unterbau bestand aus Konstruktionsvollholz der Maße 6x10cm. Zwei identische und zwei jeweils leicht abgewandelte Rahmen wurden mit langen Schrauben zusammengeschraubt. Sie sind nicht mit dem Fußboden verschraubt. Die Treppenstufe befindet sich gleich neben der Eingangstür.

Die vier Rahmen wurden durch zwei Bretter querverstrebt, so daß ein stabiles Grundgerüst für die Podestbretter entstand. Die äußeren Rahmen wurden jeweils bis an die Profile der Gebäudewände geschoben, so daß das gesamte Podest hinterher keine Bewegungsfreiheit hatte.

Hier ist bereits das erste Brett des Podests mit dem Grundgerüst verschraubt. Um die Lage der Rahmen des Grundgerüsts zu markieren, wurden wieder gelbe Klebestreifen an die Gebäudewand geklebt.

Das Podest ist fertig. Wie beim Fußboden wurde auch beim Podestboden der Ausschnitt um die Säule ein klein wenig größer gemacht, damit der Fußboden keinen Kontakt zur Säule hat und keine Schwingungen übertragen werden. Am vorderen Podestende habe ich noch einen Balken aufgeschraubt, damit ich im Dunkeln nicht versehentlich abstürze.

Teil 7: Der Fußboden entsteht

Teil 9: Elektrische Installation

 

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