Ein paar Nächte später war es wieder klar. Der Komet war schon deutlich weiter und vor allem höher gewandert und befand sich nun im Sternbild Luchs knapp vor der Grenze zum Sternbild Großer Bär und kurz vor den Vorderpfoten des Bären. Ich nahm dieses Mal bei der maximalen Empfindlichkeitseinstellung voin 6400 ASA 160 verrauschte Einzelbilder auf, die gestackt ein anständiges Ergebnis lieferten. Den Zoom habe ich auf knapp dreifach eingestellt, damit die Blende möglichst groß war. Der Schweif des Kometen war etwa 6,5° lang. Die schwächsten Sterne sind etwas schwächer als 7 mag.
Wenn der Mauszeiger aufs Bild bewegt wird, erscheinen die Katalognamen der hellsten Galaxien. Das Sternbild Luchs ist erst spät eingeführt worden. Seine Grenzen waren anfangs auch nicht genau definiert. Deswegen befinden sich einige Sterne in ihm, die ursprünglich mal den Nachbarsternbildern zugeordnet waren. Deshalb mutet es kurios an, dass die Sterne 50 Cam und 10 UMa mitten zwischen den Sternen des Luchses liegen.
Datum: 16.07.20, 23:57h MESZ
Kamera: Canon IXUS 255HS
Brennweite: f=12,1 mm f/4,0
Empfindlichkeit: 6400 ASA
Belichtung: 160 x 1 Sekunde
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