M 33 (Dreiecks-Galaxie)

Dem Rotkanal der Farbaufnahme aus 2011 und 2013 habe ich das Hα-Bild aus 2020 beigemischt. Dadurch ist ein Falschfarbenbild entstanden, bei dem die ionisierten Wasserstoffnebel in den Sternentsehungsgebieten besonders betont werden. Es ist beeindruckend, wo überall Wasserstoffnebel leuchten und welche Dimensionen sie haben.

Diese Aufnahme wurde durch einen Hα-Filter gemacht, der nur das Licht des ionisierten Wasserstoffs und auch des ionisierten Stickstoffs durchlässt. Die heißen Sterne in den Sternentstehungsgebieten regen durch ihre Ultraviolettstrahlung den Wasserstoff in ihrer Umgebung zum Leuchten an. Bei einem normalen Farbbild würden das Licht der heißen Sterne das Glimmen des ionisierten Wasserstoffs überstrahlen, und die Sternentstehungsgebiete würden wegen der Sterne bläulich erscheinen.

Datum: 19.09.20 und 25.10.13 und 01.10.11

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: Hα=80 min (Einzelbilder: 600 Sekunden)
RGB=je 60 min (Einzelbilder 300 Sekunden)
L=63 min (Einzelbilder 180 Sekunden)

Kamera: Hα, L=Atik 460EX, RGB=Atik 314L

Filter: 6 nm Hα, LRGB, Astronomik Typ IIc

 

Die Schwarzweiß-Aufnahme aus 2018 habe ich wieder mit dem Farbbild aus 2011 zu einem LRGB-Bild kombiniert. Wieder ist der Effekt der Farbe beeindruckend.

Datum: 25.10.13 und 01.10.11

Optik: f=380 mm f/4,8

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: CLS=150 min (Einzelbilder: 600 Sekunden)
RGB=je 60 min (Einzelbilder 300 Sekunden)

Kamera: CLS=Atik 490EX, RGB=Atik 314L

Filter: CLS+RGB, Astronomik Typ IIc

 

Am 02.11.2018 war die Luft ziemlich ruhig, der Mond war noch nicht aufgegangen und M 33 stand günstig am Himmel. Also probierte ich eine tiefe Aufnahme von M 33 samt Umgebung mit dem kleinen Refraktor. Statt der sonst üblichen 300 Sekunden wurden die Einzelbilder 600 Sekunden belichtet. Das Ergebnis war in der Tat ein Porträt unserer Nachbargalaxie, das auch noch die schwache äußere Scheibe zeigt und dennoch eine für 80 mm Öffnung beachtliche Auflösung hat, wie ich finde.

Wenn der Mauszeiger ins Bild bewegt wird, werden die Objekte in M 33 und die hellsten Hintergrundgalaxien markiert.

Datum: 02.11.18, 23:47h MEZ

Optik: f=380 mm f/4,8

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90 mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 150 min (Einzelbilder: 600 Sekunden)

Kamera: Atik 490EX

Filter: CLS von Astronomik

 

Die hochaufgelöste Schwarzweiß-Aufnahme habe ich mit dem untenstehenden Farbbild aus 2011 zu einem LRGB-Bild kombiniert. Zwar hat die Farbaufnahme eine viel geringere Auflösung, aber der Effekt der Farbe ist beeindruckend.

Datum: 25.10.13 und 01.10.11

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: L=63 min (Einzelbilder: 180 Sekunden)
RGB=je 60 min (Einzelbilder 300 Sekunden)

Kamera: L=Atik 460EX, RGB=Atik 314L

Filter: LRGB, Astronomik Typ IIc

 

Der neue Refraktor mit 140mm Öffnung in Verbindung mit der neuen CCD-Kamera Atik 460EX liefert das gleiche Gesichtsfeld wie der 90mm Refraktor mit der Atik 314L, aber mit einer viel höheren Auflösung. Da die Luftruhe und Transparenz in dieser Nacht sehr gut waren, habe ich das für ein hochaufgelöstes Bild von M 33 ausgenutzt. Es macht Spaß, das Bild bei voller Auflösung nach Sternhaufen und Einzelsternen abzusuchen.

Datum: 25.10.13, 00:34h MESZ

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 63 min (Einzelbilder: 180 Sekunden)

Kamera: Atik 460EX

 

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