Dieses Bildfeld sah der kleine Refraktor, als der große auf den nördlicher gelegenen Emissionsnebel LBN 489 zielte. Hier tummeln sich der helle Emissionsnebel Sh2-135 oben links, der schwächere Emissionsnebel LBN 486 oben rechts, weitere schwache Nebelfetzen, der offene Sternhaufen NGC 7261 nahe der Bildmitte und rechts unten der helle Planetarische Nebel PK 103+00.1, der von Rudolf Minkowski entdeckt wurde und auch die Katalogbezeichnung M 2-51 führt. Als "Beifang" ist das keine schlechte Ausbeute.
Zu PK 103+00.1 habe ich hier eine eigene Seite. Der offene Sternhaufen NGC 7261 hebt sich (zumindest im Licht des ionisierten Wasserstoffs) kaum vom Milchstraßenhintergrund ab. Der Haufencharakter deutet sich nur durch die etwas höhere Sterndichte im Vergleich zur Umgebung an. Der Astrometriesatellit Gaia hat eine Entfernung von 2389 pc = 7764 Lichtjahre gemessen. Damit ist NGC 7261 mehr als 2000 Lichtjahre weiter entfernt als die Angaben, die bei Wikipedia u.ä. zu finden sind. Zu LBN 486 gibt es anscheinend keine wissenschaftlichen Artikel. Diese HII-Region ist wohl zu unbedeutend. Für den kleinen Emissionsnebel am rechten Bildrand habe ich in Simbad nicht einmal eine Bezeichnung gefunden.
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Datum: 02.09.23, 01:00h MESZ
Optik: f=380 mm f/4,8
Nachführung: TVGuider mit Watec 120N an 90 mm f/5,4
Gesamtbelichtungszeit: 100 min (Einzelbilder: 600 Sekunden)
Kamera: Atik 490EX
Filter: 6nm H-alpha von Astronomik
