M 52 in der Kassiopeia

Den offenen Sternhaufen M 52 habe ich bei dieser Aufnahme mit Absicht in die linke obere Ecke positioniert. Denn so hatte in der rechten unteren Ecke auch noch der Bubble-Nebel NGC 7635 Platz. Weniger auffällig ist ein weiterer offener Sternhaufen, Czernik 43, der sich direkt unterhalb von M 52 (und ein wenig zum Bildrand versetzt) befindet und etwas lockerer aus gut zwei Dutzend Sternen besteht. M 52 kann in diesem kleinen Maßstab natürlich nicht so schön aufgelöst wie mit längerer Brennweite gezeigt werden, doch kommt bei diesem großen Gesichtsfeld der Haufencharakter viel deutlicher zur Geltung.

Da mein Autoguider ausgefallen war, mußte ich auf eine ausreichende Nachführgenauigkeit meiner Montierung hoffen und die Belichtungszeit auf 60 Sekunden pro Einzelbild beschränken. Vorteilhaft waren in dieser Situation die kurze Brennweite des Refraktors und die hohe Deklination von M 52.

Datum: 07.09.10, 00:26h MESZ

Optik: f=500 mm f/5,6

Nachführung: keine

Gesamtbelichtungszeit: 44 min (Einzelbilder: 60 Sekunden)

Kamera: Atik 314L

 

M 52 ist ein relativ kompakter Haufen in der Kassopeia, der das Gesichtsfeld der CCTV-Kamera fast komplett ausfüllt. Der Haufen ist sehr sternreich und durch viele nicht allzu hellen Sterne gekennzeichnet. Durch die bessere Kamera und günstigere Aufnahmebedingungen hat das Bild gegenüber dem ersten Versuch deutlich gewonnen.

Datum: 02.01.09, 18:48h MEZ

Optik: f=1410 mm f/6,0

Nachführung: keine

Gesamtbelichtungszeit: 28 min (Einzelbilder: 10 Sekunden)

Kamera: Watec WAT 120-N

Dies ist mein erster Versuch, M 52 abzulichten, doch sind wegen der kurzen Belichtungszeit und einer betauten Schmidtplatte nur die hellsten Sterne abgebildet. (Ausschnitt)

Datum: 31.08.03, 01:58h MESZ

Optik: f=1480 mm f/6,3

Nachführung: keine

Gesamtbelichtungszeit: 5 min (Einzelbilder: 2,54 Sekunden)

Kamera: Mintron 12V1C-EX

 

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