Mondfinsternis '08:
Fotografische Ausbeute
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Die Mondfinsternis am 16.08.2008 war in Deutschland nur als partielle Mondfinsternis sichtbar. Natürlich war es, wie es sich für eine Finsternis gehört, mal wieder spannend. Bei Mondaufgang kurz vor Beginn der Verfinsterung lagen dichte Wolken am Horizont und weitere Wolkenbänke schoben sich langsam von Nordwesten über den Himmel. Plötzlich tat sich für einen Moment eine Wolkenlücke auf, durch die das orangene Mondlicht leuchtete. Die Zeit reichte, um eine Aufnahme zwecks Fokuskontrolle zu machen. Dann war der Himmel wieder zugezogen. |
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Doch schon ein paar Minuten später gaben die Wolken den Blick auf den in den Kernschatten der Erde eintretenden Mond frei. Aber noch zogen Wolkenbänke immer wieder über den Mond. Allerdings machte mir meine Kamera mangels Übung im Fotografiern von Mond und Sonne etwas Probleme. Ständig verstellte sich der automatische Weißabgleich, so daß der Mond die unterschiedlichsten Farben bis zum Schwarzweißbild erhielt. |
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Mittlerweile war es klar geworden und das Schauspiel konnte ungehindert genossen und fotografiert werden. Inzwischen hatte ich auch die Probleme mit meiner Kamera in den Griff bekommen und den Weißabgleich manuell auf Sonnenlicht eingestellt. Dadurch entsprach die Farbwiedergabe besser dem visuellen Eindruck. |
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Hier ist die maximale Verfinsterung von ca. 80% gerade überschritten. Der Austritt aus dem Kernschatten war für meine Astrokollegen weniger interessant, und so bauten wir anschließend unsere Geräte wieder ab. |
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Alle Aufnahmen wurden mit einer Kompaktdigitalkamera und dem selbstgebauten
Kameraadapter für die Okularprojektion gemacht. Teleskop: 235 mm Öffnung, f/6,3 Okular: 26 mm Plössl Kamera: Pentax Optio S Pixelzahl: 3 Megapixel Zoom: ca. 1,5fach Weißabgleich: zunächst AUTO, dann auf Sonne eingestellt Belichtungszeit: AUTO Auslösung: Selbstauslöser Blendenkorrektur: keine . |
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