Bau meiner Sternwarte

Teil 6: Das Gebäude kommt

Es wurde schon bei der Auftragsplanung schnell klar, daß es der beste und kostengünstigste Weg war, die Sternwarte in meinen Garten per Autokran hineinzuheben. Die Kranbestellung und Aufstellung der Sternwarte wurde von meinem Metallbauer durchgeführt. Der 40 Tonnen-Kran hob die Sternwarte mit Leichtigkeit über die Häuser in meinen Garten. Der Kran war natürlich ein Riesenspektakel, vor allem für die Kinder in der Nachbarschaft. Die ganze Aktion dauerte inklusive des Abstützens des Krans und des Abbaus der Abstützung nur eine gute Stunde.

Geschafft ! Die Sternwarte steht an Ort und Stelle, und Kabelkanal und Säule passen genau in die Freiräume der Spriegel des Grundrahmens. Nun werden an den Grundrahmen Vierkantrohre als Fundamentanker geschweißt und die Schweißnähte mit Kaltverzinkung geschützt. Die Fundamentanker ragen in sechs gegrabene Löcher, die hinterher mit Beton ausgegossen werden und als Punktfundamente dienen. Vor dem Ausgießen ist die Sternwarte selbstverständlich waagerecht ausgerichtet worden. Die Arbeiten schritten trotz des Nieselregens zügig voran.

Gut sieht sie aus, meine neue Sternwarte. Die umlaufenden Gummischürzen müssen noch eingegraben werden, um Besucher unter der Sternwarte zu vermeiden. Nahe den Enden der Laufprofile für das Dach sind Schrauben mit Hutmuttern angebracht, die als Stopper beim Aufschieben des Dachs dienen.

Das Dach läuft wunderbar leicht und läßt sich mit einem Finger aufschieben. Am Giebel ist die Lüftungsöffnung zu erkennen, vor die ein mit 12V zu betreibender Ventilator geschraubt werden kann. Ferner sind zwei der vier Sperrriegel zu sehen, die als Sturm- und Diebstahlsicherung dienen. Auf dem Giebel und unter dem Dach sind an beiden Dachenden Bürstendichtungen angebracht. Bürstendichtungen dichten auch das Dach seitlich zu dem Laufprofilen ab.

Teil 5: Das Gebäude entsteht

Teil 7: Der Fußboden entsteht

 

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